ADFC Neu-Ulm schult Geflüchtete: Sicherheit auf deutschen Straßen
Sicher unterwegs! Der ADFC Neu-Ulm hat in Zusammenarbeit mit der Regierung von Schwaben eine Schulung zu den deutschen Radverkehrsregeln für Geflüchtete im Ankerzentrum Neu-Ulm durchgeführt.

Am 5. November war der ADFC Neu-Ulm erstmals im Ankerzentrum in Neu-Ulm aktiv, um wichtige Grundlagen des deutschen Radverkehrs zu vermitteln. In dieser Schulung, die sich gezielt an Geflüchtete aus verschiedenen Ländern und Sprachen richtete, die dort auf ihren Anerkennungsstatus warten, wurden die wesentlichen Verkehrsregeln für Radfahrer in Deutschland erklärt und diskutiert.
Ziel der Aktion war es, die Teilnehmenden schnell und sicher in den lokalen Verkehr zu integrieren und das Unfallrisiko zu minimieren. Das Fahrrad ist für viele ein wichtiges Fortbewegungsmittel, daher ist das Verständnis der hiesigen Regeln – von Vorfahrtsregeln bis zur Beleuchtungspflicht – essenziell.
Diese Initiative konnte dank Younis Hisso dem Ehrenamtskoordinator der Regierung von Schwaben realisiert werden. Der ADFC Neu-Ulm freut sich über diese erfolgreiche Kooperation und die Möglichkeit, aktiv zur Verkehrssicherheit und Integration beizutragen.
Ausblick: Reparaturkurs für mehr Selbsthilfe
Aufgrund der Bedeutung des Fahrrads für die Mobilität der Bewohner des Ankerzentrums prüft der ADFC Neu-Ulm derzeit die Möglichkeit, ob und wie ein ergänzender Fahrradreparaturkurs angeboten werden könnte. Dieser Kurs soll den Teilnehmenden die grundlegenden Fähigkeiten vermitteln, kleine Defekte selbst zu beheben – von der Kette bis zum Schlauchwechsel. Dies würde die Selbstständigkeit fördern und sicherstellen, dass die Fahrräder stets verkehrstüchtig und sicher bleiben.